EinmachEngel

Presse- und Leserstimmen zur Novelle EinmachEngel   (2019)

“Es geht um Fleischkonsum und industrielle Tierhaltung, um Liebes- und Beziehungs- und Lebenskonzepte, um Tierrecht und Tierrechtler, um das Richtige im Falschen oder das Falsche im Richtigen – um das große Ganze also, heruntergebrochen auf die Geschichte der vegetarischen Schlachtersfrau Lioba aus dem „vermeintlich-fiktiven“ Ort Seesterau in der Elbmarsch, ihres Mannes und ihres Liebhabers. […] ein unerhörter Text, bizarr, merkwürdig, und erstaunlich und ein unerhörtes – empörendes – Thema. Bleibt zu wünschen, dass dieser Text, der mit so vielen Theaterelementen spielt, dann auch den Weg auf die Bühne findet. Ein lustvolles Gemetzel dürfte uns gewiss sein.” 

Fixpoetry/ Cornelia Manikowsky

“Nikola Anne Mehlhorn hat sich mit EinmachEngel eines der aktuell meistdiskutierten Themen vorgenommen. […] Sie verweist auf Paul McCartney, den vielleicht weltweit bekanntesten Vegetarier. Wenn die Wände der Schlachthöfe aus Glas wären, würden alle Menschen Vegetarier sein, sagte der Ex-Beatle. […] In ihrem neuen Buch bleibt die Autorin ihrem ausgefeilten Schreibstil treu, für den sie bei ihren früheren Werken schon viel Lob des Feuilletons ernten konnte.”

(Hamburger Abendblatt/ Thomas Pöhlsen)

“Im Jahr 2015 hat die vielfach ausgezeichnete Autorin Nikola Anne Mehlhorn den Kreiskulturpreis Pinneberg erhalten, jetzt erscheint ihr neues Buch “EinmachEngel” im norddeutschen Kadera-Verlag: Der Mann ein Schlachter aus Tradition, seine Frau Vegetarierin, der übel wird, wenn sie am Tresen “Kadaver” verkauft. Was hält die Liebe aus? Als Tierschützer Klaas den Laden betritt und Aktivisten der “pets”-Organisation die Schlachterei angreifen, kommt es zum amourösen Drama. Die 51-jährige Autorin hat dieses tagesaktuelle Thema zu einer literarisch-ironischen Moritat auf den Fleischkonsum und die Liebe verdichtet.”

Holsteiner AllgemeineRainer Strandmann

“Nikola Anne Mehlhorn ging an den Ort, den viele Menschen gerne ausblenden, wenn sie in eine Bratwurst beißen oder sich eine Salami auf das Frühstücksbrötchen legen: in eine Schlachterei […] Ihr Ziel: Einblick in einen sehr stark emotional besetzten Beruf zu nehmen. […] Die beiden bestimmenden Themen der Novelle: Liebe und Essen. […] Ein Drama, in dessen Verlauf nicht nur Tiere sterben.”

Tageblatt am Sonntag/ Florian Kleist

“Wer den Deckel des EinmachEngel aufschlägt und sich auf die messerscharf geschliffenen Worte des neusten Buches von Kreiskulturpreisträgerin und PEN-Zentrums-Mitglied Nikola Anne Mehlhorn einlässt, muss mit vielem rechnen: Zum Vegetarier werden, in Depressionen verfallen, sich ab und an ein Lächeln nicht verkneifen können, zwischen den Zeilen Musik hören, nach und nach die Aspekte des Lebens hervorkramen und reflektieren, die sonst immer schnell zur Seite geschoben werden.”

Pinneberger Tageblatt/ Heinke Ballin

 “Im Zentrum der Dreiecksgeschichte um den Metzger, seine Frau und deren Liebhaber, einen Tierschützer, steht der Fleischkonsum aus ethischer, ökonomischer und klimatischer Sicht. […] 2017 ist Mehlhorn mit ihrer damals im Entstehen begriffenen Novelle EinmachEngel für den Literaturpreis Irseer Pegasus nominiert worden.”

Dithmarscher Landeszeitung/ Beate Meißner

„Ein Buch, des sehr gut auf den zu großen Fleischkonsum eingeht und uns das Leben der Vegetarier zeigt. Ein Geschehen in dem Buch, das unseren Umgang mit der Welt und ihren Ressourcen durchaus glaubhaft darstellt und den Leser zum Nachdenken zwingt.“

Elisabeth Ullmann

„Tiefsinnige Gespräche und Wörter zu den Themen Schlachten, Bio, Ehe, verpackt mit Ironie regen einen zum Nachdenken an.“

secredworldofbooks

„KOPFKINO: Landschlachter mit vegetarischer Ehefrau hinterm Wursttresen – das kann ja nicht gut gehen. Stoff genug für einen 500-Seiten-Schinken. Nikola Anne Mehlhorn kommt mit 130 Seiten aus. Eine Novelle – aber auch eine “Welle”, denn in ihrem verdichteten Schreibstil steckt Sturm und Brandung. Da kann man nach einem Abschnitt die Augen schließen und die Szene noch einmal als Kopfkino abspielen. Gelungene Spannung mit Lesevergnügen und – gottlob – kein Bekennungsversuch gegenüber Humanen, die lieber ein Steak statt Tofu auf dem Teller haben. Die »literarisch-ironische Moritat auf den Fleischkonsum und die Liebe« ist meisterlich zubereitet.“

Mia Domas

„Dies ist eine sehr schön gemachte Novelle! Ich mag es gern, wenn so pointiert ein Thema umkreist wird, hier der tägliche Wahnsinn in der Fleischproduktion aber auch der tägliche Wahnsinn in unseren Beziehungen, so schön direkt und desillusioniert, das berührt. Schön finde ich auch das Camus-Zitat und die immer wiederkehrende Perspektive von oben herab auf uns Menschen, das zeigt die Absurdität unseres Treibens, macht das Ganze aber auch wiederum leichter zu ertragen! Insgesamt sehr gut und – trotz des Inhalts – leicht zu lesen!“

Amazon Kunde

„Diese Geschichte über Fleischkonsum und vegane Gegenentwürfe trifft den Nerv unserer Zeit. Und dieser Text trifft diesen Nerv mit einer sprachlichen, raffinierten Wucht, dass man dieses Buch einfach empfehlen muss.“

Tobias Sommer

„Ein feiner Witz verbunden mit einer großartigen Sprache und einer spannenden Geschichte. Das pure Lesevergnügen auf hohem Niveau!“  

Verena Naujoks