Brachmond

Pressestimmen zu Brachmond (Auswahl)

“In einer bildintensiven Sprache werden wir hineingezogen in das Elend der Menschwerdung, das die Autorin so lakonisch vor uns ausbreitet, als sei es kaum der Rede wert. Dieses Gefälle macht den Charme und den Witz der Erzählung aus, die ganz fern Anklänge an Else Lasker-Schüler, aber auch an die abgründige Naivität der Mädchen in den Erzählungen Marieluise Fleißers erkennen läßt.”

Wendt Kässens/NDR

“Sie erzählt die Ereignisse dieses Lebens in einer so lakonischen, unsentimentalen und mitleidlos-komischen Weise auf, dass man beim Lesen dem Entsetzen nur lachend beikommen kann.”

Christiane Solte-Gresser/Grauzone

“Meisterliche Erzählung.”

Basler Zeitung

“Der Rezensent verstummt rasch vor diesem runden Erstling. Selten ist ihm ein ähnlich stilsicheres, unskrupulöses erstes Buch untergekommen … Dem freien Wuchern von Katastrophe und Entsetzen hält die Autorin eine untergründige, aber raffinierte und höchst wirkungsvolle Struktur entgegen, die alle disparaten Einzelheiten an einen innersten Existenzkern zurückbindet.”

Friedhelm Rathjen/Süddeutsche Zeitung

Dieser Ausschnitt vom Rand des Daseins, ein Text, der – endlich wieder einmal – ganz aus Sprache besteht, ist rund wie der Mond und präzise wie seine Kontur in einer klaren Nacht … Das Überraschenste sind die Paradoxe, die einen reinen, unzynischen Witz erzeugen.”

Dorothea Dieckmann/Neue Zürcher Zeitung

“`Man wird geboren und man stirbt. Das ist´s.´ Diese lapidare Erkenntnis des britischen Malers Francis Bacon hat Nikola Anne Mehlhorn als Epigraph zu ihrem literarischen Debüt, der Erzählung Brachmond gewählt. Die 31-jährige Hamburgerin teilt die Baconsche Lakonie – und ergänzt sie um eine skurrile Märchenhaftigkeit … Sie zaubert zuweilen auch poetische Töne, die einen weiteren Baustein im Mehlhornschen Erzählmosaik bilden.”

Christian Schuldt/Hamburger Rundschau