Presse- und Leserstimmen

 

Die vielen Reaktionen aus Feuilletons und der Leserschaft zu den einzelnen Büchern findet ihr hier.

Auf dieser Seite sind lediglich Zitate versammelt, die ich persönlich für meine Literatur am schönsten und passgenausten finde:

“Es geht um Fleischkonsum und industrielle Tierhaltung, um Liebes- und Beziehungs- und Lebenskonzepte, um Tierrecht und Tierrechtler, um das Richtige im Falschen oder das Falsche im Richtigen – um das große Ganze also, heruntergebrochen auf die Geschichte der vegetarischen Schlachtersfrau Lioba aus dem „vermeintlich-fiktiven“ Ort Seesterau in der Elbmarsch, ihres Mannes und ihres Liebhabers. […] ein unerhörter Text, bizarr, merkwürdig, und erstaunlich und ein unerhörtes – empörendes – Thema. Bleibt zu wünschen, dass dieser Text, der mit so vielen Theaterelementen spielt, dann auch den Weg auf die Bühne findet. Ein lustvolles Gemetzel dürfte uns gewiss sein.” 

Fixpoetry/ Cornelia Manikowsky (zu EinmachEngel)

“Wer den Deckel des EinmachEngel aufschlägt und sich auf die messerscharf geschliffenen Worte des neusten Buches von Kreiskulturpreisträgerin und PEN-Zentrums-Mitglied Nikola Anne Mehlhorn einlässt, muss mit vielem rechnen: Zum Vegetarier werden, in Depressionen verfallen, sich ab und an ein Lächeln nicht verkneifen können, zwischen den Zeilen Musik hören, nach und nach die Aspekte des Lebens hervorkramen und reflektieren, die sonst immer schnell zur Seite geschoben werden.”

Pinneberger Tageblatt/ Heinke (zu EinmachEngel)

„Ein Buch, des sehr gut auf den zu großen Fleischkonsum eingeht und uns das Leben der Vegetarier zeigt. Ein Geschehen in dem Buch, das unseren Umgang mit der Welt und ihren Ressourcen durchaus glaubhaft darstellt und den Leser zum Nachdenken zwingt.“

Elisabeth Ullmann (zu EinmachEngel)

„KOPFKINO: Landschlachter mit vegetarischer Ehefrau hinterm Wursttresen – das kann ja nicht gut gehen. Stoff genug für einen 500-Seiten-Schinken. Nikola Anne Mehlhorn kommt mit 130 Seiten aus. Eine Novelle – aber auch eine “Welle”, denn in ihrem verdichteten Schreibstil steckt Sturm und Brandung. Da kann man nach einem Abschnitt die Augen schließen und die Szene noch einmal als Kopfkino abspielen. Gelungene Spannung mit Lesevergnügen und – gottlob – kein Bekennungsversuch gegenüber Humanen, die lieber ein Steak statt Tofu auf dem Teller haben. Die »literarisch-ironische Moritat auf den Fleischkonsum und die Liebe« ist meisterlich zubereitet.“

Mia Domas (zu EinmachEngel)

„Dies ist eine sehr schön gemachte Novelle! Ich mag es gern, wenn so pointiert ein Thema umkreist wird, hier der tägliche Wahnsinn in der Fleischproduktion aber auch der tägliche Wahnsinn in unseren Beziehungen, so schön direkt und desillusioniert, das berührt. Schön finde ich auch das Camus-Zitat und die immer wiederkehrende Perspektive von oben herab auf uns Menschen, das zeigt die Absurdität unseres Treibens, macht das Ganze aber auch wiederum leichter zu ertragen! Insgesamt sehr gut und – trotz des Inhalts – leicht zu lesen!“

Amazon Kunde (zu EinmachEngel)

Windschrift Nord – Verstörende Geschichten, die den Menschen in seiner Ausgeliefertheit an das Schicksal schildern.

Die drei lose miteinander verknüpften Geschichten handeln in der Gegenwart, sind jedoch in einem archaischen Duktus, der an Sagen, Märchen, aber auch biblische Erzählungen gemahnt, abgefasst. Das beginnt schon auf der ersten Seite, wo die Geburt der Heldin geschildert wird. Was dann folgt, sind Begehren, Liebe, Verrat und Tod. Die Autorin bedient sich aus dem Schatz verschiedener Mythologien und formt damit den Stoff, aus dem das Leben der Menschen (und der Literatur) gemacht ist. Das bäuerliche Norddeutschland ist die Kulisse, vor der sich wilde Tragikomödien abspielen. Die Menschen, determiniert von ihren Trieben, sind unfähig zur Sublimierung und dem grausamen Spiel des Schicksals ausgeliefert. Das klingt pathetisch, doch die unbändige sprachliche Virtuosität der Autorin und ihr herrlicher Sinn für Komik machen diese Geschichten zu einem grandiosen Lesevergnügen.

Es erstaunt nicht, dass Nikola Anne Mehlhorn Musikerin ist: Sie beherrscht es auch auf dem Papier meisterhaft, das Brausen des Windes, das Klatschen der Wellen, ja überhaupt den Gesang des Universums hörbar zu machen.”

Österreichische Bibliotheksnachrichten (zu Windschrift Nord)

„Nikola Anne Mehlhorn hat einen packenden, lakonischen Ton gefunden. (..) „Sternwerdungssage“ wäre kaum so eindrucksvoll, fehlte ihm Mehlhorns Wortkunst. Zum gescheiten Sinnspruch tendierend, besitzen ihre knappen Sätze eine Assoziationsdichte, wie man ihr sonst nur in der Lyrik begegnet.“

Kai-Martin Wiegandt/Süddeutsche Zeitung (zu Sternwerdungssage)

„Weisheiten von aphoristischer Schärfe (…) Weithin findet sich keine Literatur, die das Unglück des Daseins auf so knappem  Raum mit solch wütender Radikalität aus das Drama des Einzelnen bezieht.“

Dorothea Dieckmann/Neue Zürcher Zeitung (zu Sternwerdungssage)

 „Die Autorin arbeitet mit musikalischen Motiven, Refrain, Chor und Litanei. Sie bedient sich des Fundus´ der Mythologie und Bibelkunde, gebraucht Techniken von Comicstrip und Slapstick. (…) Schräg, lakonisch, ambitioniert. Schreiben kann sie.“

Frankfurter Rundschau (zu Sternwerdungssage)

„Von einer seltsamen, kaltglitzernden, metaphern- und geschichtenschweren, dennoch ungewöhnlich leichten Parallelwelt erzählt die Hebbelpreisträgerin Nikola Anne Mehlhorn.“

Welt am Sonntag (zu Sternwerdungssage)

„Nach der mit Preisen geradezu überschütteten Debüterzählung „Brachmond“ ist „Sternwerdungssage“ der zweite große Wurf der Hamburgerin und gelernten Hornistin Nikola Anne Mehlhorn – und in seinem doppeldeutigen Titel steckt ihre Kunst wie in einer Nussschale.“

Ruth Fühner/Badische Zeitung (zu Sternwerdungssage)

„Surreales, Skurriles, Mythen sind plötzlich da. (..) Die stählerne Sprache, die Explosion der kurzen Sätze, die Eigenfarbigkeit der Bilder. (…) Die Autorin ist ein Multitalent. Solohornistin mit Literaturpreisen. Eine Sprachbegabung mit schöpferischen Blitzen.“

Rhein-Zeitung (zu Sternwerdungssage)

„Was Nikola Anne Mehlhorn da konstruiert hat, ist die moderne Version des biblischen Hiob. Dass diese Geschichte nicht danebengeht und auch noch mit viel und vor allem schwarzen Humor erzählt wird, zeugt vom Talent und der Sprachkraft der Hebbel-Preisträgerin.“

Wirtschaftswoche (zu Sternwerdungssage)